Schopenhauer-Gesellschaft e. V.
Sitz: Frankfurt am Main
Sieger des Essay-Wettbewerbs 2023 zum Thema "Recht und Gerechtigkeit bei Schopenhauer" ist Prof. Jakob Norberg, Duke University, North Carolina. Sein Essay „Schopenhauer on the Injustice of Slavery“ analysiert Schopenhauers Haltung zur Sklaverei und ordnet sie in seine politische Philosophie ein. Norberg zeigt, dass Schopenhauer in seiner Ablehnung der Sklaverei im Süden der Vereinigten Staaten bemerkenswert konstant ist, auch wenn sie wenig vereinbar scheint mit seiner Überzeugung, dass Republikanismus eher zur Anarchie tendiert als zur Unterdrückung. Sein Essay wird im "Schopenhauer-Jahrbuch" erscheinen. Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 € verbunden. Das Preisgeld geht auf eine Spende von Manfred Wagner zurück, dem auch an dieser Stelle dafür herzlich gedankt sei.
Der achte Essay-Wettbewerb der Schopenhauer-Gesellschaft ist abgeschlossen. Der Preis in Höhe von 1.500 Euro wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung in Mainz am 5. November 2016 an Julian Marx (Frankfurt am Main) verliehen. Mit einer Arbeit „Zur offenbaren Religiosität Schopenhauers“ konnte sich Julian Marx gegen acht weitere Teilnehmer am Essay-Wettbewerb 2016 zum Thema „Schopenhauer und die Religion“ durchsetzen. Die Arbeit wird im Schopenhauer-Jahrbuch veröffentlicht. Das Preisgeld geht auf eine Spende von Dr. Manfred Wagner zurück, dem an dieser Stelle dafür herzlich gedankt sei.
Der mit 2.500 Euro dotierte Preis für den Wettbewerb 2013 zum Thema „Schopenhauer und die Naturwissenschaft“ ist zu gleichen Teilen an Herrn Daniel Elon (Bochum) und Herrn Ronald Starke (Freyberg/Sachsen) gegangen. Die preisgekrönten Arbeiten wurden in dem von Dieter Birnbacher herausgegebenen Band "Schopenhauers Wissenschaftstheorie: Der Satz vom Grund" (2015) veröffentlicht. Das Preisgeld wurde von Dr. Manfred Wagner gespendet, dem dafür an dieser Stelle der herzliche Dank der Gesellschaft ausgesprochen sei. Foto: Matthias Koßler (links), Ronald Starke (rechts).
Dieser Preis konnte leider mangels preiswürdiger Einreichungen nicht verliehen werden.
Die Schopenhauer-Gesellschaft e.V. schrieb ihren fünften Essay-Wettbewerb zum Thema „Schopenhauer und die Frankfurter Schule“ aus. Der mit 1500 Euro ausgezeichneten Preis wurde Herrn Jochen Grimmel aus Freiburg für die Arbeit: „Metaphysische Erfahrung und Verzweiflung“ verliehen. Die Verleihung hat am 24. September 2010 während einer Festveranstaltung im Rahmen des Internationalen Schopenhauer-Kongresses „Was die Welt bewegt“ im Holzhausenschlösschen in Frankfurt a.M. stattgefunden. Der Essay ist im 92. Schopenhauer-Jahrbuch 2011, S. 135-159, veröffentlicht.
In memoriam Dr. Günther Baum schrieb die Schopenhauer-Gesellschaft e.V. ihren vierten Essay-Wettbewerb zum Thema „Schopenhauers Einfluss auf die bildenden Künste“ aus. Den mit 1500 Euro ausgezeichneten Preis hat Frau Martina Kurbel aus München mit der Arbeit: „Direkte und indirekte Einflüsse Schopenhauers auf Giorgio de Chiricos pittura metafisica“ gewonnen.
Der Essay ist im 91. Schopenhauer-Jahrbuch 2010, S. 165-183, veröffentlicht.
Am 11. April 2008 wurde auf der Mitgliederversammlung der Schopenhauer-Gesellschaft der Preis des III. Essay-Wettbewerbs „Schopenhauer als Vordenker der Tierethik“ an Frau Cecilia Muratori in Würdigung ihres Essays "Descartes’ Error and the Barbarity of Western Philosophy – Schopenhauer in Dialogue with Coetzee’s Elizabeth Costello" verliehen. Frau Cecilia Muratori hat in ihrem Aufsatz die Aktualität Schopenhauers in der Debatte um Tierethik und Tierrechte aufgrund oder trotz (je nachdem welche Stellung man einnimmt) der metaphysischen Grundlage seiner Lehre dargelegt. Eine Dokumentation des Essay-Wettbewerbs befindet sich im 89. Schopenhauer-Jahrbuch 2008, S. 177ff.
Dieser Preis konnte leider mangels preiswürdiger Einreichungen nicht verliehen werden.
Den Essaywettbewerb der Schopenhauer-Gesellschaft zum Thema „Die Bedeutung Schopenhauers für das moderne Bild des Menschen“ hat Daniel Schubbe aus Oldenburg gewonnen. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wurde am 12. März 2004 anläßlich der Mitgliederversammlung der Schopenhauer-Gesellschaft verliehen. Prof. Dr. Matthias Koßler verweist in seiner Laudatio darauf, dass die Arbeit des Preisträgers mit dem Titel „Zwischen Willensmetaphysik und moderner Neurobiologie“ die Aktualität der Philosophie Schopenhauers auch in den gegenwärtigen Diskussionen überzeugend dargelegt hat. Eine Dokumentation des Essay-Wettbewerbs befindet sich im 85. Schopenhauer-Jahrbuch 2004, S. 191ff.
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Geschäftsstelle der Schopenhauer-Gesellschaft e. V.
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Kantstraße 2 (Arne-Jacobsen-Bau)
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